T-RENA

 

T-RENA

Die trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge, kurz T-RENA, ist ein spezialisiertes Nachsorgeprogramm der Deutschen Rentenversicherung. Es richtet sich an Personen mit Beeinträchtigungen des Haltungs- und Bewegungsapparates und dient dazu, die während der medizinischen Rehabilitation erzielten Fortschritte nachhaltig in den Alltag zu integrieren.​

Moderne Technik für Ihr gesundheitliches Wohlbefinden

Wann ist T-RENA sinnvoll?

T-RENA kommt insbesondere in folgenden Fällen zum Einsatz:​

  • Funktionseinschränkungen am Haltungs- und Bewegungsapparat: Bei Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit unterstützt T-RENA dabei, diese gezielt zu verbessern.​
  • Erfolgreiche trainingstherapeutische Leistungen während der Reha: Wenn während der Rehabilitation positive Ergebnisse durch trainingstherapeutische Maßnahmen erzielt wurden, hilft T-RENA, diese weiter zu festigen.​
  • Steigerung der körperlichen Leistungs- und Belastungsfähigkeit nach der Reha: Um die erreichte Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen und im Alltag umzusetzen, ist T-RENA besonders geeignet.​

 

 

Ablauf und Struktur von T-RENA

Das T-RENA-Programm umfasst in der Regel 26 Trainingseinheiten, die innerhalb von 4 bis spätestens 6 Wochen nach Abschluss der medizinischen Rehabilitation beginnen sollten.

Die wichtigsten Merkmale im Überblick:

  • Gruppentraining: Die Einheiten finden in offenen Gruppen mit maximal 12 Teilnehmern statt, was einen individuellen Trainingsansatz ermöglicht.​
  • Trainingseinheiten: Pro Woche werden ein bis zwei Trainingseinheiten à 60 Minuten durchgeführt.​
  • Verlängerungsmöglichkeit: Bei Bedarf kann das Programm um weitere 26 Termine verlängert werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.​
  • Einweisungstraining: Zu Beginn des Programms steht ein individuelles Einweisungstraining mit einem Nachsorgetherapeuten auf dem Plan, um die Teilnehmer optimal auf das folgende Gruppentraining vorzubereiten.
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Ziele und Inhalte von T-RENA

Das Hauptziel von T-RENA ist die nachhaltige Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und die Integration des Erlernten in den Alltag. Die spezifischen Schwerpunkte liegen auf:​

Muskelaufbautraining: Gezieltes Training zur Stärkung der Muskulatur, insbesondere derjenigen Bereiche, die während der Rehabilitation im Fokus standen.​

Steigerung der Beweglichkeit und Koordination: Durch spezifische Übungen werden Flexibilität und koordinative Fähigkeiten verbessert.​

Aufbau von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL): Trainingseinheiten, die alltägliche Bewegungsabläufe simulieren, fördern die Selbstständigkeit und Lebensqualität.​

Kompetenztraining: Entwicklung von Techniken zur Kompensation von funktionellen Einschränkungen, um die Alltagsbewältigung zu erleichtern.​

 

Durchführende Einrichtungen und Voraussetzungen

T-RENA wird von verschiedenen Einrichtungen angeboten, darunter:​

  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Gesundheitszentren
  • Physiotherapie-Praxen
  • Krankenhäuser

Die Teilnahme an T-RENA setzt voraus, dass die medizinische Rehabilitation erfolgreich abgeschlossen wurde und eine positive Prognose hinsichtlich der Erwerbsfähigkeit besteht. Zudem sollte die Empfehlung eines Arztes vorliegen.​

 

Kosten und Kostenträger

Die Kosten für die Teilnahme an T-RENA werden von der Deutschen Rentenversicherung übernommen, sofern die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Die ärztlich verordnete Teilnahme ist für die Versicherten somit kostenlos.​

 

Fazit

 T-RENA stellt eine effektive Möglichkeit dar, die während der medizinischen Rehabilitation erzielten Fortschritte langfristig zu sichern und die körperliche Leistungsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Durch die Kombination aus individuellem Training, fachlicher Anleitung und der Integration in den Alltag bietet T-RENA einen umfassenden Ansatz zur Gesundheitsförderung und -erhaltung.​